Als der heißeste Trend im Projektmanagement für Agile bezeichnet, hat es endlich seine Blütezeit erlebt. Agiles Projektmanagement ist kein neues Konzept, sondern wird teilweise seit mehreren Jahrzehnten in der Softwarebranche eingesetzt, tritt aber erst jetzt als praktikable Projektmanagementmethode auch für andere Branchen in den Vordergrund.
Der Einsatz agiler Projektmanagementtechniken ist nicht eine Million Meilen von traditionellen Methoden entfernt. Sie erledigen immer noch die gleiche Arbeit und erreichen das gleiche Endziel, aber mit der agilen Methode ist die Arbeit tendenziell schneller, produktiver und die Risiken werden tendenziell verringert. Hier ist der Grund.
Klassisches Projektmanagement
Diese Methode, auch Wasserfallmethode genannt, ist die weltweit am weitesten verbreitete Form der PM. Es umfasst normalerweise sechs wichtige Schritte von Anfang bis Ende:
1. Anforderungen
2. Entwurf
3. Entwicklung
4. Integration
5. Testen
6. Bereitstellung
Jede Stufe ist abgeschlossen, bevor das gesamte Team zur nächsten Stufe übergeht, wodurch diese sequentielle Methode wie eine Art Wasserfallkaskade erscheint, daher der Name. Nicht alle Projekte umfassen alle Phasen, und einige können ein paar mehr umfassen, aber im Wesentlichen ist dies die Bildung von Wasserfall-PM.
Herkömmliches PM wird allgemein als wertvoll für kleinere, gut konzipierte Projekte angesehen, kann aber manchmal Schwierigkeiten haben, wenn es um größere und weniger gut definierte Situationen geht. Es ist für den Einsatz in der Bau- und Fertigungsindustrie konzipiert, wo spätere Änderungen nicht möglich oder nicht kosteneffektiv sind, was bedeutet, dass alles in einer bestimmten Reihenfolge erledigt werden muss.
Agil
Die Agile Methoden unterscheiden sich dadurch, dass alles in beliebiger Reihenfolge stattfinden kann und nicht zwangsläufig nacheinander abgeschlossen wird. Die Methode stützt sich auf das menschliche Interaktionsmanagement und bearbeitet das Projekt als eine Reihe kleiner Aufgaben, die bei Bedarf definiert und erledigt werden. Große Projekte können einfach in kleinere Komponenten, sogenannte „Sprints“, zerlegt und für kurze Zeit bis zum Abschluss angegangen werden.
Bei Agile werden Design, Tests, Integration und Entwicklung während jedes Sprints durchgeführt, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler in das endgültige Projekt eingebaut werden, viel geringer ist. Dies bedeutet, dass während der gesamten Lebensdauer des Projekts möglicherweise größere Änderungen vorgenommen werden und das Endprodukt möglicherweise nicht genau das ist, was zu Beginn vorgesehen war. Es wird, wenn es richtig gemacht wird, relevant, nützlich und fehlerfrei sein.
